Trick-Siebzehn (149)


Unentbehrlich für Arbeiten an Bord

fast zwei Jahrzehnte hab ich auf Bauwasseryachten gelebt, aber - ehrlich - auf die nachfolgende Idee bin ich nicht gekommen. Doch jetzt ist mir dank Stéphane, der mit Frau und seinen drei Kindern derzeit auf Weltumsegelung ist, ein Licht aufgegangen. Natürlich braucht man so ein Hilfsmittel, denn auf einer Fahrtenyacht gibt es immer was zu pflegen, reparieren oder auszutauschen. Das sei auch denen gesagt, die stolz auf ihre neue Yacht sind, und glauben, weil die eine Million gekostet hat, würde sie ein paar Jahre störungsfrei funktionieren. Aber nach folgender Lektüre brauch ich gar nicht mehr zu überzeugen, hat sich vermutlich ohnehin erledigt!.

Bobby Schenk


Hallo Bobby,

Wie du dich noch sicher gut erinnern kannst, ist man auf dem Schiff sehr viel auf den Knien. Nicht unbedingt um vor einem Altar demütig auf die Knie zu gehen. Eher schon vor seiner anvertrauten oder angehimmelten Frau. Oder etwa um Neptun und Eolia um Gnade zu bitten. Nein Spass beiseite, auf einem Boot ist man so viel auf den Knien, weil so viel Technik im Untergrund, an Deck und in der Bilge verbaut ist. Ein Satz Knieschoner sollte deshalb eigentlich vom Hersteller gleich mitgeliefert sein. Ich benötige diese oft und auch, um in den Mast zu steigen. Da kann man sich am Mast richtig einklemmen ohne sich dabei blaue Flecken zu holen. Denn auch auf einem Katamaran in 22 Meter Höhe(,) kann es richtig schlingern. Ich wurde sogar seekrank dort oben, und zwar in der Bucht von Santa Cruz auf Galapagos, so dass ich meinen Mageninhalt schon in die Werkzeugpütz entleeren wollte. Doch meine Frau war schneller und hat mich zügig auf die Salinge runter gelassen, wo es dann doch schon viel gemütlicher war. Also, meine Erkenntnis und Erfahrung sagen: Ein Satz Knieschoner ist ein MUSS auf einer Segelyacht.

GRÜESSLI Stéphane


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